17.Tag (25.September) ATLANTA – HENDERSONVILLE
Abfahrt um 9.30 Uhr bei bedecktem Himmel Richtung Buckhead. Das Besondere an dieser Business Stadt ist, dass sie zugleich eine Wasserscheide bildet. Auf der einen Seite fliesst alles Wasser Richtung Golf von Mexiko und auf der anderen Seite in den Atlantik. Schnurstracks ging es in den Lenox Square, den grössten Konsumkomplex im Südosten der USA, um bei Victoria`s Secret BH`s zu kaufen (Patrick konnte so das Taschengeschenk für Brigitte einlösen). Ganz besonders in Erinnerung bleiben wird uns der Schreck wegen dem verlorenen iPhone von Georges, das aber glücklicherweise eine Security auf dem Polstersitz (vor Victoria`s) gefunden hat und dem Verlierer (Laueri) wieder aushändigen konnte. Die Stadt ist umgeben von viel Grün, dank den Laubbaum Hügeln. Eine Western Outlet Reklametafel am Strassenrand erweckte unsere Neugier! In South Commerce kauften wir in dem riesigen Western Wear and Boots Outlet Stiefeln und Hemden ein. Weiter fuhren wir Richtung Georgia Mountains in die Ausläufer der Apalachen. Der Highway führte meist durch bewaldetes Gebiet. Knapp vor der Grenze zu Nordcarolina sahen wir das erste Tomatenfeld auf unserer Reise. Die Fahrt über den Blue Ridge Parkway war eindrücklich. Wald, Wald und nichts als Wald und Hügel. Die Cherokee`s nennen die Hügel Smoky Mountains. Auf dem höchsten Punkt war es nur noch 15°, brrr, und die Hügelkuppen waren plötzlich vom Nebel umhüllt, was die Namengebung der Indianer bestätigte! 150 Kilometer Passfahren mit Kurve rechts, rauf, runter, Kurve links, rauf runter, Kurve rechts, rauf, runter…..Ich war heilfroh, als wir endlich im Hotel ankamen. Es war ein langer Tag, da wir wegen dem iPhone Verlust und dem Einkaufen viel Zeit verloren. Im Hotel Ramada hatten wir ein schönes, sauberes Zimmer. Das Frühstück war in Ordnung. Die Nacht kostete uns sFr. 88.22.16.Tag (24.September) ATLANTA
Um 9.45 Uhr fuhren wir los in die City. Unser erster Besuch galt dem Capitol. Georges und ich standen sogar am Rednerpult. Zudem können wir beide auch noch sagen, dass wir im Capitol von Atlanta die Kanalisation belastet haben! Rassig ging es weiter zum Martin Luther King Jr. National Center. Wir interessierten uns vor allem für sein Grab. Das Geburtshaus, wo er als Kind auch gelebt hat, seine Kirche, wo er gepredigt hat und die informative Ausstellung über sein Wirken, haben wir auch besucht. Sein Satz ist ja weltberühmt: I have e dream! Ins World of Coca Cola gingen wir auch und verweilten uns fast 2 Stunden in dem Gebäude das gut gemacht, modern ausgestattet und mit 4 D-Film und sonstigen Informationen aufwartete. Am Schluss konnten wir diverse Getränke probieren darunter sogar solche, die von dem Konzern in anderen Ländern produziert werden. Wir hätten nie gedacht, dass Coca Cola so viele verschiedene Getränke herstellt. Es war mal ganz was anderes und es hatte zum Teil sehr exotische Geschmacksrichtungen darunter. Nun ging es zu Fuss weiter. Im Westin, dem hohen runden Gebäude, tranken wir ein verdientes Käfeli und checkten unsere iPhones! Der letzte Marsch galt dem Underground Market Atlanta. Die Shops sind heute wirklich unter der Stadt und die Strassenpflästerung ist ein unverkennbares Zeichen dafür. Karten kaufen war ein echt schwieriges Unterfangen und hat Nerven gekostet. Recht müde, und um uns zu erholen, sind wir bereits um 17.15 Uhr ins Hotel zurück gekehrt. Im Steakhouse Longhorn haben wir gut, und wieder mal zuviel gegessen. Das Wingate Hotel ist sehr gut, das Zimmer gross und modern, gute Betten und gutes Frühstück. Preis für 2 Nächte sFr. 143.80.15.Tag (23.September) NASHVILLE – ATLANTA
Um 9.45 Uhr fuhren wir los und Patrick machte sich, als Lohn für seine Fahrdienste, spontan eine Freude, haha! Wir fuhren zum 100 Kilometer entfernt liegenden Corvette Montage Werk nach Bowling Green. Dieses befindet sich im State Kentucky und stand bei der Planung nicht auf unserem Programm. Zuerst schauten wir uns im National Corvette Museum um. Schon die ersten Corvettes waren schöne Autos! Stolz bin ich sogar, dass ich jetzt weiss, dass Louis Chevrolet, 1878 in La Chaux de Fonds geboren und ab 1915 amerikanischer Autorennfahrer, Gründer der Chevrolet Car Companie war. Das Chevrolet Emblem ähnelt ja einem Schweizer Kreuz, wenn man etwas Phantasie hat!! Ein Teil dieses Museums war am 12.Februar 2014 abgesunken und hat 8 Autos mitgerissen. Es ist wirklich ein eindrücklich grosses Loch und das Ganze soll wegen Unterspülung wie eine Doline eingesackt sein. Um die Führung im Corvette Werk nicht zu verpassen mussten wir den Museumsbesuch abbrechen, um später wieder zurück zu kehren. Im Montage Werk war die Führung sehr interessant. Wir waren alle erstaunt, wie viel Arbeit, wie viele Handgriffe im Zusammenbau einer Corvette stecken. Die Arbeiter und Arbeiterinnen am Fliessband müssen trotz Automation viel von Hand ausführen. Sie tragen alle Handschuhe und einen Lederschutz um die Gurtschnallen, damit ja nicht ein Kratzer auf so ein edles Teil der Corvette kommt. Leider war fotografieren verboten. Wir kehrten nochmals ins Museum zurück und Patrick hat im Corvette Shop noch einige Dollars ausgegeben. In der Halle waren die Corvettes ausgestellt, die nächstens das Werk verlassen und an Ort und Stelle dem Käufer und Besitzer übergeben werden. Als ich vor der weissen Corvette stand, die Patrick (und auch mir) so gut gefiel, kam ein Herr auf mich zu und sagte: This is my car , morgen könne er den Wagen abholen! Er platzte fast vor Stolz und Freude und strahlte übers ganze Gesicht! Ich nutzte noch den guten und schnellen WLAN Empfang aus, um bei meinem Tablet die Dropbox zu synchronisieren. Den Abend verbrachten wir im Nashville Palace, assen einen feinen Hamburger und genossen Country Music. Wer wollte, durfte auch mal mit Begleitung der Band singen, was von Einheimischen rege genutzt wurde. Es war gemütlich aber etwas kalt im Lokal. In der Schweiz soll es in den Voralpen Schnee gegeben haben und auch hier ist die Temperatur auf 17° zurück gefallen! Das Zimmer im Baymont Hotel war gut, das Frühstück ebenfalls, WLAN soso lala. Auf dem Teppich waren etwas gar viele Flecken. Der Preis für diese 3 Nächte über das Wochenende betrug sFr. 311.55.13.Tag (21.September, Sonntag) NASHVILLE
Etwas müde, aber gesättigt, verliessen wir um 10.20 Uhr das Hotel. Wir fuhren direkt zum Opry Mills auf Kleidersuche. Tatsächlich verliessen wir das Einkaufszentrum nach 2 Stunden mit 2 Paar Levis Jeans für Georges und einer Sonnenbrille (sFr. 5.–) für mich. Patrick hat derweil im Starbucks Kaffee getrunken und uns im Auge behalten. Wir „hühnern“ halt manchmal, und in so grossen Einkaufs Centern kann man sich schnell mal verlaufen! Zurück in der City haben wir natürlich das Capitol vom State Tennessee noch fotografiert und dann das Auto geparkt. Wir wollten nochmals bei Tag auf dem Broadway flanieren und yeah – viel weniger Volk und angenehm. Wir haben sämtliche Boots Shops abgeklappert aber nichts gefunden, das unseren Geschmacks- und Finanzansprüchen genügte! Dafür wurden wir bei den T-Shirts fündig. Vom mehrstöckigen Honky Tonk (Live Music Kneipe) konnten wir den Broadway vom Balkon aus wunderbar im Bild festhalten. Um 17 Uhr tanzten wir im Wildhorse Saloon an einem Workshop beide Tänze mit und assen dort auch Znacht. Danach bummelten wir nochmals durch die Strassen. Ziemlich müde kehrten wir bereits um 20 Uhr ins Hotel zurück und haben nochmals eine Nacht gebucht.
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